Premiumreifen aus Deutschland von Continental

Mit rund 160.000 Mitarbeitern in 46 Ländern und einem Umsatz von deutlich mehr als 26 Milliarden Euro jährlich gehört Continental zu den drei weltweit führenden Automobilzulieferern. Im Bereich Pkw-Reifen ist Continental seit 2007 Marktführer in Europa.

Rund ein Drittel aller neu gefertigten Pkw verlassen in Europa die Hallen mit Reifen von Continental als Erstausrüstung. Und doch fing alles ganz anders an – nämlich mit Wärmflaschen und Spielzeugpuppen.

Ein Blick in die Firmengeschichte von Continental

Als Continental am 8. Oktober 1871 als Continental-Caoutchouc- und Gutta-Percha Compagnie in der Rechtsform einer Aktiengesellschaft gegründet wurde, stellten die rund 200 Mitarbeiter hauptsächlich Weichgummiwaren und gummierte Textilien her – obwohl Vollgummireifen für Waggons bereits zum Produktportfolio gehörten. Das Unternehmen wurde von neun Bankern und Industriellen mit Sitz in Hannover gegründet. Das ursprüngliche Kapital betrug rund 300.000 Dollar, was bei heutiger Kaufkraft rund 6,3 Millionen Euro entspricht.

Nach zweijähriger Bauzeit war das Hauptwerk im Stadtteil Vahrenwald in Hannover fertig. Hier befindet sich noch heute die Zentrale. Das Unternehmen hatte aufgrund etablierter Wettbewerber und stark schwankender Rohstoffpreise einen schwierigen Start. Das erste Geschäftsjahr endete mit einem Verlust. Die Fokussierung auf eine damals noch neue Technologie für Weichgummiprodukte erwies sich als sinnvolle Strategie, denn alsbald konnte sich Continental am Markt etablieren.

Ein wesentlicher Teil dieses frühen Erfolgs war hauptsächlich auf den seinerzeit einsetzenden Fahrradboom zurückzuführen. Dieser schuf in den 1880er-Jahren einen florierenden Markt für Vollgummireifen, an dem Continental maßgeblich partizipierte. In der Mitte des Jahrzehnts wuchs Continental und wurde Marktführer – nicht nur in Deutschland, sondern auch in Frankreich und Großbritannien. 1891 stellte Continental den ersten Reifen für Fahrräder vor, sieben Jahre später den ersten Autoreifen.

Fortschrittliche, selbst entwickelte Technologien zur Härtung von Gummi verschafften dem Unternehmen eine Vorreiterrolle. Der erste Reifen mit einem Profil wurde 1904 entwickelt. Wenig später folgte bereits der erste Reifen mit deutlich verbesserter Bodenhaftung.

Rasante Entwicklung von Technologien und Weltneuheiten

Continental begann 1921 mit der Produktion von Nutzfahrzeugreifen. Drei Jahre später wurde mit dem Conti-Cord ein Niederdruckreifen eingeführt, der den Fahrkomfort und die Lebensdauer erheblich verbesserte. Mit dem technischen Siegeszug des Dieselmotors in den 1930er-Jahren wuchs der Straßenverkehr schlagartig an. Continental bot dazu passend laut Werbeslogan „Reifen für alle Fahrzeuge auf Rädern“ an. Die Modellauswahl garantierte, dass jedermann für jegliche Art von Fahrzeug bei Continental Reifen kaufen konnte. Schon damals wurden die unterschiedlichsten Bedürfnisse der Kunden und deren Anforderungen an Reifen für verschiedene Zwecke berücksichtigt.

Zum 50-jährigen Jubiläum brachte Continental als erstes deutsches Unternehmen Gürtelreifen auf den Markt und begann, große luftgefüllte Reifen zu produzieren, die die bisher für Nutzfahrzeuge verwendeten Vollgummireifen ersetzten.

Weitere wichtige Entwicklungsschritte waren die Verwendung von Synthesekautschuk in Reifen im Jahr 1936. Darüber hinaus wurde bei der Anmeldung 1943 das Patent für schlauchlose Reifen erteilt, mit dem Continental Reifengeschichte geschrieben hat. Ein weiterer Meilenstein war Mitte der 1950er-Jahre die Einführung von M+S-Reifen für Nutzfahrzeuge.

Continental verfolgte die Entwicklung der Automobilindustrie aufmerksam. Für den Transport sehr schwerer Lasten experimentierte Continental frühzeitig mit hohem Druck von mehr als 10 bar und füllte die ersten Reifen mit Wasser. Anschließend kam die Forschungsabteilung auf die clevere Idee, den Reifen mit dem Kunststoff Polyurethan als beste Lösung für genau diese Anforderungen zu füllen. Die massiven Industriereifen waren geboren, eine Produktgruppe, auf die das Unternehmen sehr stolz ist. Die kleinsten Conti-Reifen haben heute einen Durchmesser von 26 Zentimetern, die größten messen gut 2,3 Meter.

Internationalisierung und Weg zum Automotive System Supplier

Mit der Übernahme des österreichischen Reifenherstellers Semperit und des europäischen Teils des amerikanischen Unternehmens Uniroyal beschleunigte sich die Internationalisierung von Continental Anfang der 1980er-Jahre. Außerdem wurde der Reifenhersteller General Tire aufgekauft und es wurden unter anderem Mehrheitsbeteiligungen an der portugiesischen Firma Mabor und dem tschechischen Hersteller Barum erworben.

Ab Ende der 1990er-Jahre folgten nacheinander weitere Zukäufe, darunter die Übernahme des Bremsen- und Fahrwerksgeschäfts von ITT Industries und der internationale Automobilelektronik-Spezialist Temic von Daimler. Die größte Akquisition gelang mit dem Zukauf der Siemens-Tochter VDO, wodurch Continental zu einem der größten Zulieferer der Automobilindustrie weltweit wurde.

Firmenphilosophie von Continental

Seit der Gründung vor rund 150 Jahren gilt bei Continental die Devise: Vertrauen, Siegeswillen, Freiheit zu handeln und füreinander arbeiten! Diese Worte werden beständig umgesetzt, wie zahllose Erfolge im Rennsport beweisen. Überdies können Autofahrer nahezu überall auf der Welt einen Continental Reifen kaufen, selbst die Ice-Road-Trucker in Alaska oder die Fahrer von Geländewagen in der afrikanischen Wüste Namib. Eine der meistverkauften Reifenserien weltweit ist Continental Contact, was unter anderem an den facettenreichen Modellen liegt.

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