Vier Winterreifenmodelle von Pirelli

Pirelli sieht sich dank effizienter Räum- und Streudienste und aufgrund des Klimawandels vor neue Herausforderungen gestellt.
Von Fabian Rossbach
Veröffentlicht am 10 Oktober 2020, 18:00 Uhr

Die vier Winterreifenmodelle im Portfolio des bekannten Italieners

Pirelli sieht sich – wie auch andere Premium-Reifenhersteller – dank effizienter Räum- und Streudienste und aufgrund des Klimawandels vor neue Herausforderungen im Design von Winterreifen gestellt. Nach wie vor müssen Winterreifen vor allem gegenüber Ganzjahresreifen eine bessere Performance auf verschneiten und vereisten Straßen an den Tag legen. Angesichts der Tatsache, dass im Winter selbst in alpinen Regionen trockene oder nasse Straßen ohne Schnee und Eis den vorherrschenden Straßenzustand markieren, müssen Premium-Winterreifen auch über eine ausgezeichnete Nass- und Trockenperformance verfügen.

Außer der Allround-High-Performance sollte der Reifen auch Merkmale wie geringer Abrollwiderstand, niedrige Geräuschentwicklung und möglichst präzise Reaktionen auf Brems- und Lenkeingaben aufweisen. Das sind Anforderungen, die denen von Ganzjahresreifen sehr ähneln. Pirelli führt in seinem Angebotsportfolio die vier verschiedenen Winterreifenmodelle Cinturato-Winter-Reihe*, Winter-Sottozero*, Scorpion-Winter* und P-Zero-Winter*.

Die Modellreihen P-Cinturato und P-Zero sind auch als exzellente Sommerreifen bekannt, während die Scorpion- und Cinturato-Modelle in abgewandelter Form auch als Ganzjahresreifen angeboten werden. Mit der neuen Modellserie P-Zero-Winter greift Pirelli die oben beschriebenen Herausforderungen an und bewirbt den Reifen als „ersten Winterreifen mit der Performance eines Sommerreifens“.

Wie präsentieren sich die einzelnen Reifenmodelle im Testurteil?

Die wichtigsten Eigenschaften der Winterreifenmodelle aus dem Hause Pirelli sind in folgender Liste zusammengestellt:

  • P-Cinturato-Winter: Performance auf Schnee und Eis gut bis durchschnittlich, Nass- und Trockenperformance gut, Aquaplaning gut bis sehr gut, Laufsohle mit symmetrischem V-Profil.

  • P-Winter-Sottozero-3: Performance auf Schnee und Eis gut bis befriedigend, sportliche Leistungen auf trockenem Asphalt, Aquaplaning eher durchschnittlich, Laufsohle mit kurzem V-Profil, das von zwei tiefen Längsrillen eingegrenzt wird.

  • P-Winter-Sottozero Serie II: asymmetrisches Profil, Testberichte liegen noch nicht vor.

  • P-Scorpion-Winter: Performance auf Schnee und Eis sehr gut, Nass- und Trockenperformance gut, Aquaplaning eher unterdurchschnittlich.

  • P-Zero-Winter: Ds asymmetrische Profil erinnert an Scorpion-Winter, Serie II, Testberichte liegen noch nicht vor.

Alle Winterreifenmodelle sind in nahezu allen Größen lieferbar in den Geschwindigkeitsklassen H (bis 210 km/h) und V (bis 240 km/h).

Über welche besonderen Merkmale verfügt die Neuentwicklung P Zero Winter?

Wie erwähnt, soll der Winterreifen P Zero Winter aus dem Hause Pirelli über Eigenschaften auf trockener und nasser Straße verfügen, die denen der Sommerreifen aus der Modellreihe P Zero ebenbürtig sind und trotzdem eine gute Performance auf Schnee und Eis zeigen. Die neuartigen Winterreifen sind in den Größen 18 bis 22 Zoll in den Geschwindigkeitsklassen V (bis 240 km/h) und W (bis 300 km/h) erhältlich.

Das asymmetrische Profil der Reifen erinnert an das Profil des neuen Winter Sottozero der Serie II. Es verfügt über lamellierte Profilblöcke im äußeren Bereich der Laufsohle und über Schrägrillen im inneren Bereich der Laufsohle. Während die Schrägrillen für eine Verbesserung des Aquaplaning-Verhaltens sorgen sollen, stehen die lamellierten Profilblöcke für Brems- und Traktionsvermögen auf verschneiten und vereisten Straßen.
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