Auto & Motorrad: Richtige Wartung der Batterie

Benutzt du dein Fahrzeug täglich, hält sich der Aufwand für eine Wartung der Batterie in Grenzen. Anders sieht es jedoch aus, wenn du nicht jeden Tag fährst.
Von Fabian Rossbach
Veröffentlicht am 19 März 2021, 11:45 Uhr

Optimale Wartung für die Batterie

Benutzt du dein Auto oder dein Motorrad täglich, dann brauchst du dir gar nicht besonders großen Sorgen um die Wartung deiner Batterie zu machen. Die einzige Pflegemaßnahme besteht dann darin, die Pole mit Polfett zu versiegeln. Dieses verhindert Oxidationen zwischen den Batteriepolen und den Polklemmen. Etwas anders sieht es jedoch aus, wenn du dein Fahrzeug nicht regelmäßig nutzt. Dann solltest du unbedingt etwas zur Wartung der Batterie tun. Ohne eine entsprechende Wartung verkürzt sich die Haltbarkeit deutlich.

Tiefentladung unbedingt vermeiden

Besonders an kalten Tagen macht sich eine nicht vollgeladene Batterie bemerkbar

Steht ein Fahrzeug über einen längeren Zeitraum ungenutzt in der Garage, besteht die Gefahr, dass sich die Batterie zu stark entlädt. Ist dieser Zustand einmal erreicht, dann ist die Batterie unbrauchbar. Nur in seltenen Fällen lässt sie sich wieder regenerieren. Bei einer Tiefentladung tritt noch ein weiteres Problem auf. Die Frostsicherheit nimmt bei einer entladenen Batterie ab.

Eine vollgeladene Batterie hält problemlos Temperaturen von bis zu -45 Grad Celsius aus. Ist sie jedoch entladen, dann friert sie schon bei etwa -10 Grad Celsius ein. Platzt sie dann in deinem Fahrzeug, entsteht ein enormer Schaden durch die Säure. Doch so weit muss es nicht kommen.

Probleme mit einem Erhaltungsladegerät vermeiden

Es stehen Batterieladegeräte zur Verfügung, die du permanent an deiner Batterie anschließen kannst. Eine Überladung, die zu einer Ausgasung führen würde, entsteht nicht. In dem Ladegerät befindet sich eine Elektronik, die eine Batterie auflädt und anschließend wieder ein wenig entlädt. Dadurch wird ein Zustand erzielt, der einer ganz normalen Nutzung ähnelt. Dank dieser Technik kannst du dein Fahrzeug jederzeit nutzen und brauchst dir keine Gedanken über den Ladezustand zu machen. Falls du dir nicht ein solches Gerät anschaffen möchtest, hast du die Möglichkeit, die Batterie auszubauen und an einem frostfreien Platz aufzubewahren. 

Die Batterie ausbauen

Eine Messung der Batterie-Ladung benötigt nur wenig Zeit

Beim Ausbau der Batterie solltest du daran denken, zuerst das Massekabel abzuklemmen. Erst danach wird das rote Pluskabel gelöst. Beim Einbau gehst du in umgekehrter Reihenfolge vor. Aber auch eine ausgebaute Batterie solltest du sie hin und wieder nachladen. Falls es sich nicht um eine wartungsfreie Batterie handelt, kannst du den jeweiligen Ladezustand mit einem Säureheber messen. Mit diesem Gerät, das zu einem günstigen Preis erhältlich ist, saugst du etwas von der Batteriesäure ab. Anhand einer Skala erkennst du den aktuellen Ladezustand.

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