Oft vernachlässigt, doch unabdingbar: Motorrad-Protektoren spielen eine essenzielle Rolle in der Kategorie der Motorradbekleidung. Denn das Fahren auf dem Bike birgt gewisse Risiken. Im Gegensatz zu einem Auto fällt auf dem Motorrad die Knautschzone gänzlich weg. Kommt es zu einem Unfall, ist die Gefahr für den Fahrer hier wesentlich höher.

Die Wahl von geeigneten Motorrad-Protektoren sollte daher keinesfalls auf die leichte Schulter genommen werden. Schließlich soll diese im Falle eines Unfalls zumindest einen Teil des gefährlichen Aufpralls abfedern. Da Motorrad-Protektoren also eine so hohe Bedeutung zukommt, findest du hier alle Infos, die für die Wahl dieser Schutzkleidung wichtig sind.

Warum sind Protektoren so wichtig?

Gewöhnliche Schutzkleidung, meist aus Leder oder ähnlichen stabilen Materialien gefertigt, bietet im Falle eines Unfalls bestenfalls beim Rutschen und Abschürfen einen zuverlässigen Schutz. Kommt es jedoch zu einem stärkeren Aufprall, so kann diese wichtige Sicherheitsmaßnahme nichts mehr ausrichten. Hierfür kommen spezielle Motorrad-Protektoren zum Einsatz, die entweder direkt in deine Schutzkleidung eingearbeitet sind oder die du auch separat anlegen kannst.

Herkömmliche Protektoren bestehen im Normalfall aus Materialien wie Weichschaum oder Styropor und besitzen dadurch gleich einen mehrfachen Schutz bei Unfällen. So wird durch eine Minderung des Aufprallschadens das Risiko von Knochenbrüchen deutlich verringert. Aber auch Prellungen und Abschürfungen lassen sich so besser vermeiden.

Doch auch wenn du mit Motorrad-Protektoren deutlich sicherer unterwegs bist, bieten diese dir keinesfalls einen allumfassenden Schutz. Ein vorausschauendes und sicheres Fahren stellt daher nach wie vor das oberste Gebot dar.

Was ist bei der Wahl von Motorrad-Protektoren zu beachten?

Möchtest du dir einen zuverlässigen Motorrad-Protektor zulegen, dann solltest du in jedem Fall genauer hinsehen. Denn trotz gemeinsamer gesetzlicher Vorgaben unterscheiden sich verschiedene Modelle und Versionen teils erheblich voneinander.

Ausschlaggebend ist vor allem die Wahl der richtigen Schutzklasse. Unterschieden wird hierbei zwischen Gelenk- und Rückenprotektoren. Erstere müssen in jedem Fall die Vorgaben der DIN EN 1621-1 erfüllen, während letztere die Vorgaben der EN 1621-2 aufweisen müssen. Bei Anschaffung solltest du also unbedingt auf genannte Bestimmungen Acht geben. Darüber hinaus spielt auch das Schutzlevel (Klasse 1 oder Klasse 2) der Protektoren eine enorme Rolle. Dieses erteilt dir Auskunft über die maximale Schlagkraft, die bei einem Aufprall auf den Protektor einwirkt.

Zuletzt ist neben der Wahl der geeigneten Schutzklasse auch die richtige Passform von entschiedener Bedeutung. Nur wenn der Protektor gut an deinem Körper anliegt und nicht verrutscht, kann er den jeweiligen Bereich auch ausreichend schützen.

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