Tipps für Motorrad-Anfänger

Mit der richtigen Motorradbekleidung und einem sicheren Fahrverhalten können schwere Verletzungen vermieden werden.
Veröffentlicht am 07 Juli 2020, 23:15 Uhr

Tipps für Motorradanfänger – Die richtige Motorradbekleidung

Motorradfahren macht nicht nur Spaß, sondern bedeutet für viele Menschen auch pure Freiheit. Allerdings ist das Fahren auf dem Motorrad wesentlich gefährlicher als das Fahren mit einem Auto. Mit der richtigen Motorradbekleidung und einem sicheren Fahrverhalten können schwere Verletzungen vermieden werden.

Sicheres Motorradfahren mit der richtigen Ausrüstung

Wer nicht ausreichend geschützt ist, gefährdet seine Gesundheit und geht ein hohes Risiko ein, bei einem Unfall schwer verletzt zu werden. Die wichtigste Schutzausrüstung schlecht hin ist der Schutzhelm. Hier haben sich zahlreiche Arten etabliert, beispielsweise Integralhelm, Jet Helm oder Klapphelm. Beim Kauf muss unbedingt darauf geachtet werden, dass der Helm richtig passt und nicht zu eng bzw. zu groß ist.

Zur Motorradschutzkleidung gehört mehr als nur der Motorradhelm

Darüber hinaus ist es beim Fahren eines Motorrades essenziell die richtige Kleidung zu tragen, wie eine Motorradjacke, Motorradhose und einen Nierengurt (auch für Damen). Diese Schutzkleidung bietet einen guten Aufprallschutz bei Unfällen. Zudem bietet die Kleidung auch einen effektiven Schutz vor anderen Umständen, beispielsweise schlechte Wetterverhältnisse. Wer bei Hitze eine Tour unternimmt, sollte nicht auf die Schutzausrüstung verzichten, sondern viele Pausen machen und ausreichend Wasser trinken.

Bei schlechten Fahrbahnverhältnissen, beispielsweise bei Kälte oder Nässe, sollte man stets sehr vorsichtig fahren. Wer trotzdem nicht auf das Motorrad verzichten möchte, sollte im Winter Winterreifen aufziehen. Die Schutzkleidung sorgt dafür, dass man auch in der Nacht gesehen wird. Das alles sorgt dafür, dass schwere Verletzungen, im Falle eines Unfalls verhindert werden und die Sicherheit beim Fahren erhöht wird.

Als Motorradfahrer wird man leider oft übersehen, man sollte sich also bewusst werden, dass man nicht immer selbst schuld an einem Unfall ist. Man darf sich nicht auf andere Verkehrsteilnehmer verlassen, sondern sollte stets damit rechnen, dass andere Fahrer einen Fehler machen können. Andere Gefahren sollte man ebenfalls so schnell wie möglich erkennen können.

Die Qual der Wahl

Heutzutage darf man sich über ein breites Angebot an Motorradbekleidung freuen. Für jede Jahreszeit findet man die passende Ausrüstung. Egal, ob es sich dabei um Marken, wie IKON, BÜSE, HARRO oder BERING handelt, am Ende entscheidet der Kunde, für welche Marke er/sie sich entscheidet. Für die heiße Jahreszeit eignen sich besonders Jacken, die mit einem Lüftungssystem ausgestattet sind. Für kalte und nasse Tage sollte man sich für eine wärmende Jacke, wasserdichte Regenjacke wie die Held Wet Tour oder speziellen Regenjacken für Damen entscheiden. Selbstverständlich gibt es auch die dazu passenden Motorradhosen, Handschuhe und Schuhe.

Leder oder doch lieber Textil?

Im Falle eines Sturzes wird die Aufprallenergie von den Protektoren absorbiert. Meist kommt es aber auch zum Rutschen. Leder bietet den Vorteil, dass das Material sehr robust ist und beim Rutschen lediglich Abschürfungen davonträgt. Textil würde bei einer ähnlichen Gewalteinwirkung in Fetzen fliegen.

Daher relativiert sich der höhere Preis der Lederausrüstung. Für wem Abschürfungen an der Lederkleidung keine große Rolle spielen, sollte zur Lederausrüstung greifen.

Sind Handschuhe wirklich notwendig?

Diese Frage lässt sich mit einem klaren Ja beantworten. Ein stürzender Mensch, wird reflexartig immer versuchen, sich mit den Händen abzustützen. Zudem dämpfen die Handschuhe den Aufprall und vermeiden schwerwiegende Abschürfungen.

Beim Kauf muss darauf geachtet werden, dass das Material möglichst abriebfest, mit Protektoren versehen ist und sie optimal passen. Dazu kommen noch Kriterien, wie der Tragekomfort, das Griffgefühl, die Wasserdichtheit und der Preis.

Für welche Schuhe bzw. Stiefel sollte man sich entscheiden?

Bei den Schuhen wird der Kompromiss zwischen Sicherheit und Komfort besonders deutlich. Ein steifer Schuh schützt zwar den Knöchel, erschwert aber das Gehen. Eine glatte Sohle, ein möglichst enger Schnitt und klobige Zehenschleifer sind zwar fürs Fahren perfekt, doch für den Alltag sehr störend.

Auch für Damen gibt es ein großen Sortiment an Motorradstiefel

Dennoch gibt es einige Punkte, die man unbedingt beachten sollte. Der Schuh sollte mindestens knöchelhoch sein. Im Bereich der Knöchel mit Protektoren geschützt sein und eine feste Sohle haben. Im besten Fall ist der Schuh mit einer Verstärkung auf dem linken Oberfuß ausgestattet, so wird der Schuh beim Schalten geschützt. Auch eine Membrane gegen Nässe ist kein Luxus mehr, sondern lässt sich schon im unteren Preissegment finden. Ein Preisvergleich von Motorradstiefeln wie dem Büse D90 Damen hilft auch an dieser Stelle, um einen Überblick zu kriegen.

Darum sollte man bei der Schutzkleidung nicht sparen!

Sicherheit darf in keiner Weise stiefmütterlich behandelt werden. Wie gut die Ausrüstung in der Praxis wirklich ist, merkt man allerdings erst, wenn es zu einem Sturz kommt. Gute Helme starten bei 200 Euro, wer sich für einen Helm um 30 Euro entscheidet, darf also keine Erwartungen haben.

Das Gleiche gilt auch bei billigen Handschuhen und billigen Motorradstiefeln. Mehr als eine Optik ist da nicht gegeben, von Funktionalität und Sicherheit kann bei den preiswerten Produkten keine Rede sein.