TÜV-Vorbereitung: Das sollte beachtet werden

Alle zwei Jahre muss ein Motorrad, genau wie ein Auto, zur Hauptuntersuchung bei einer autorisierten Prüfstelle. Hier findest du eine hilfreiche Checkliste.
Von Tom Schwiha
Veröffentlicht am 16 August 2021, 10:00 Uhr

 

Alle zwei Jahre muss ein Motorrad, genau wie bei den Autos, zur Hauptuntersuchung bei einer autorisierten Prüfstelle. Wenn man allerdings zuvor selbst sein Fahrzeug checkt, kann man sich böse Überraschungen bei der Untersuchung sparen. Auch dein Geldbeutel wird sich sehr darüber freuen. Was solltest du also beachten, bevor du zum TÜV gehst? Hier eine Checkliste mit 8 Punkten, die du vor jeder Hauptuntersuchung durchgehen solltest:

Der erste Eindruck zählt

Durch das optische Aussehen kann der Prüfer schon ziemlich viel beurteilen. Deshalb sollte das Motorrad schön sauber und die wichtigsten Teile gewartet sein. Zum Beispiel sollte die Kette gut gespannt und nicht verrostet sein und auch der Ölstand sollte überprüft werden. Außerdem sollten die Reifen in gutem Zustand sein und den idealen Luftdruck haben.

Probefahrt

Bei der Fahrt solltest du auf die einwandfreie Funktion der Federung achten sowie auf ungewöhnliche Geräusche, Quietschen oder andere merkwürdige Vibrationen usw. Wenn du fertig bist, prüfe das Motorrad auf undichte Stellen am Motor, Getriebe, an den Kühlleitungen und Ähnliches.

Elektrik 

Alle Lichter sollten überprüft werden, sowohl der Hauptscheinwerfer und die Rück- und Blinklichter als auch die Instrumenten- und Kennzeichenbeleuchtung. Alle sollten einwandfrei funktionieren und im richtigen Winkel eingestellt sein. Überprüfe auch, dass die EG-Prüfzeichen vorhanden sind. So wird dokumentiert, dass die Blinker oder Scheinwerfer die gesetzlichen Anforderungen erfüllen. An diesem Punkt solltest du auch gleich die Hupe und die Batterie überprüfen, ob diese gut funktionieren und fest verbaut sind.

Bremsen

Bei dieser Überprüfung musst du die Bremsscheiben auf starke Abnutzung kontrollieren und dich vergewissern, dass die Beläge eine ausreichende Reststärke besitzen oder ob du sie austauschen musst. Das kann man an den Verschleißmarkierungen erkennen, die viele Bremsbeläge haben. Auch die Bremsleitungen sollten auf undichte Stellen, Scheuerstellen oder Knicke geprüft werden.

Radlager und Lenkung

Diese können überprüft werden, indem das Motorrad aufgebockt und dann jedes Teil langsam hin und her bewegt wird, um zu spüren, ob etwas hakt oder klemmen bleibt.

Federung

Überprüfe, ob ein Ölfilm sichtbar ist. Wenn ja, müssen die Dichtungen ausgewechselt werden.

Auspuffanlage 

Alle lockeren Schrauben nachziehen und die Dichtungen überprüfen.

Abgaswerte

Damit die Abgaswerte nicht negativ beeinflusst werden, musst du die Ansaugstutzen, wenn nötig, festziehen, abdichten oder auswechseln, und verschmutzte Luftfilter reinigen oder austauschen. Es wäre auch sinnvoll, die Zündkerzen auszutauschen oder sauberzumachen, den Vergaser richtig einzustellen und das Ventilspiel zu überprüfen.

 

Eine Kontrolle vor der TÜV-Abnahme kann hohe Kosten ersparen

Wenn du diese verschiedenen Punkte, einen nach dem anderen, durchgehst, solltest du kaum Probleme beim TÜV haben. Es wird so gut wie keine Überraschungen geben und du wirst Geld und Zeit sparen können.

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