So findest du den richtigen Motorradhelm

Den richtigen Motorradhelm zu finden gestaltet sich nicht immer leicht. Daher findest du hier wertvolle Tipps um deinen Kopf bei einem Sturz optimal zu schützen
Von Tom Schwiha
Veröffentlicht am 18 Juni 2021, 11:00 Uhr

 

Ein Motorradhelm schützt den Kopf des Fahrers und ist daher ein essenzieller Bestandteil der Motorradbekleidung. Doch den richtigen Helm zu finden, gestaltet sich oftmals nicht leicht. Denn neben dem Aussehen spielen vor allem Größe, Passform sowie Zusatzfunktionen eine entscheidende Rolle. Da jeder Fahrer unterschiedliche Ansprüche besitzt, ist es äußerst schwierig, eine pauschale Aussage zu treffen.

Wie findest du also den richtigen Motorradhelm? Unser Ratgeber liefert dir die wichtigsten Antworten und gibt dir weitere wertvolle Tipps, worauf du beim Kauf achten solltest.

Welche Bauart des Motorradhelms soll es sein?

Nicht jeder Motorradhelm ist für jeden Einsatzzweck gleich gut geeignet.

Der erste Punkt, auf den sich Motorradfahrer auf der Suche nach einem geeigneten Helm festlegen müssen, ist dessen Bauart. Auf dem Markt gibt es Motorradhelme in verschiedensten Formen und Ausführungen, die für verschiedene Zwecke weniger oder besser gut geeignet sind. Hauptsächlich lässt sich zwischen Halbschalenhelmen, Jethelmen, Integralhelmen oder Klapphelmen unterscheiden.

Halbschalenhelme sind heutzutage nur noch vereinzelt im Gebrauch, denn sie erfüllen die modernen Sicherheitsstandards nicht mehr. Vor allem ein ungeschützter Nacken sowie die unzureichend geschützte Ohrenpartie tragen dazu bei, dass bei diesen Helmen eher das Aussehen im Vordergrund steht.

Der Jethelm erinnert hingegen stark an die Helme der Jet-Piloten. Es handelt sich hierbei um eine Halbschale, die bis über die Ohren gezogen wurde. Meist verfügen Jethelme über ein Visier. Da das Kinn jedoch gänzlich ungeschützt bleibt, sind die Helme nur für geringere Geschwindigkeiten geeignet.

Der Integralhelm behebt dieses Problem, indem er neben dem Visier über einen zusätzlichen Kinnschutz verfügt. Eine mögliche Variante ist hier beispielsweise der Klapphelm, bei dem sich das gesamte Kinnteil nach oben klappen lässt.

Die richtige Passform ist unabdingbar

Nicht nur die richtig Helm-Art sondern vor allem auch die Passform sind entscheidend

Das A und O eines guten Motorradhelmes ist dessen Passform. Diese trägt maßgeblich zur Sicherheit auf der Straße bei. Denn kommt es zu einem Aufprall, schützt der Helm durch seine stoßabsorbierende Einlage deinen Kopf. Ist der Freiraum zwischen Helm und Kopf jedoch zu groß, kann der Stoß nicht effektiv absorbiert werden. Dein Kopf wird im Inneren gegen den Helm krachen.

Auch das Gegenteil kann zu Problemen führen. Vor allem bei längeren Fahrten sind die Auswirkungen eines zu engen Helmes deutlich spürbar. Bei nicht vorhandenem Freiraum trägt sich dieser schlichtweg unangenehm und lenkt dich im schlimmsten Fall sogar von der Fahrt ab. Dass auch der Fahrspaß unter einem zu engen Helm leidet, brauchen wir wohl nicht weiter auszuführen.

Du solltest daher unbedingt darauf achten, einen Helm zu wählen, der einerseits richtig anliegt, andererseits auch über längere Zeiträume hinweg angenehm zu tragen ist.

Tipp: Viele Helme verfügen über ein sogenanntes MIPS-System. Dieses beruht auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und trägt zu noch mehr Stabilität und somit mehr Sicherheit bei.

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