Kawasaki kündigt bis zu 6 neue Motorräder an

Die Grünen legen nach

Der japanische Motorradhersteller Kawasaki (die "Grünen", so genannt wegen der traditionellen Farbe derer Rennmaschinen) legt für 2021 nach.

Ganz neu sind die Kawasaki ZX-10 R (203 PS, 18.995 Euro) und die Kawasaki Ninja 1000 SX (142 PS, 13.995 Euro).

Welcome back - KLR 650

Eine alte Bekannte ist die Kawasaki KLR 650. Sie kommt 2022 zurück. Der unkomplizierte zuverlässige Zweizylinder begeistert Alltagsfahrer und -fahrerinnen, die Problemlosigkeit, guten Sitz- und hohen Fahrkomfort schätzen. Die maximale Motorleistung spielt eine untergeordnete Rolle.

Ninja H 2 geht - Ninja H 2 R kommt

Die Kawasaki Ninja H 2, das 200 PS-Monster, bis zu 300 Stundenkilometer schnell, hat auch in den temporeglementierten USA eine treue Fangemeinde. Ein Fall für Könner. In Deutschland reicht auf Landstraßen selbst der erste Gang, der bis über 150 Stundenkilometer reicht, aus, um den Führerschein in Gefahr zu bringen. Da die H 2 die Abgasnorm Euro 5 nicht schafft, fällt sie hierzulande aus dem Programm.

Die Kawasaki Ninja H 2 wird aktuell durch die H 2 R ersetzt. Durch einen Kompressor zwangsbeatmet, leistet der Einliter-Vierzylinder 310 PS. Dass Motorräder dieser Leistungsklasse kaum noch fahrbar sind, stimmt nicht. Eine ganze Armada von Sicherheitssystemen überwacht die 216 Kilogramm leichte Maschine. Ein abhebendes Vorderrad beispielsweise (Wheelie) wird in Millisekunden erkannt und die Motorleistung wird zurückgenommen. Auch das Gegenteil (Stoppie), also ein beim harten Bremsen abhebendes Hinterrad, wird durch die Elektronik der Assistenzsysteme verhindert. Kawasaki kündigt für die H 2 R einen Preis von etwa 55.000 Euro an. Das wären über 30.000 Euro mehr als für die H 2.

Ebenfalls ganz neu - Ninja ZX-10 RR

Nicht ganz so heftig wie die H 2 R geht die ganz neue Kawasaki Ninja ZX-10 RR zur Sache. Über die Motorleistung gibt es noch keine genauen Angaben, sie wird jedoch bei 200 PS oder etwas darüber liegen. Für 28.995 Euro bekommt man eine für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassene, auf 500 Stück limitierte Rennmaschine. Einzig lieferbare Farbe: Grün.

Neues Design - W 800

Einen ganz anderen Weg geht die charismatische Kawasaki W 800. Dieses ganz besondere Motorrad mit dem teuren und aufwändigen Königswellenventiltrieb ist aus der W 650 (ab 1999) hervorgegangen. Urahnin war jedoch die Kawasaki W 1 aus den sechziger Jahren. Alle drei Modelle sind bislang Beispiele für wirklich schöne Motorräder. Warum der Modelljahrgang 2022 auf einmal Ecken und Kanten aufweist statt der klassischen Rundungen, bleibt als offene Frage an die Kawasaki-Designer.

Überarbeitet - Reiseenduro Versys

Ein reines Vernunftmotorrad ist die neu überarbeitete Kawasaki Versys 1000 S. Der unauffällige 120 PS starke Reihenvierzylinder geht nahezu unverändert ins neue Modelljahr. Ein Motorrad für alle Tage. Schnell, stark, zuverlässig, bequem. Die Ausstattung für die Versys (14.595 Euro) wird mit vier wählbaren Fahrmodi, LED-Beleuchtung inklusive Kurvenlicht und serienmäßiger Smartphone-Anbindung deutlich aufgewertet.

Du möchtest weiterhin auf dem Laufenden bleiben? Dann besuche regelmäßig unseren Motorrad-Ratgeber auf Revoka.de oder folge unserem Instagram-Account. Neben informativen Beiträgen findest du auf unserer Website auch einen Preisvergleich für beispielsweise Motorradbekleidung oder Motorradhelme wie den Integralhelm Schuberth SR2.