Die besten Elektro-Motorräder

Ein Motorrad ohne Verbrenner-Sound war vor wenigen Jahren noch undenkbar. Dennoch rollen immer mehr Elektro-Motorräder durch die Straßen.
Veröffentlicht am 07 Juli 2020, 15:20 Uhr

Die besten Elektro-Motorräder 2020

Für jeden Biker ist es ein einmaliges Gefühl, mit dem eigenen Motorrad zu fahren. Ein Motorrad ohne Verbrenner-Sound war vor wenigen Jahren noch undenkbar. Dennoch rollen immer mehr Elektro-Motorräder durch die Straßen.

Der Markt wächst rapide und auf zahlreichen Messen reihen sich diese Gefährte aneinander. Nichtsdestotrotz muss man auch bei den elektrischen Motorrädern seine Motorradbekleidung tragen, um schwere Verletzungen zu vermeiden.

Elektromotorräder im Überblick

Das Jahr 2019 wird wohl in die Geschichte der Elektro-Motorräder gehen. Die größten Hersteller haben zahlreiche E-Motorräder auf den Markt gebracht. Im Automobilbereich gibt es hier seit Jahren einen starken Zuwachs. Doch im Bereich der Motorräder überwiegen bislang die Verbrenner. Doch welche Motorräder dürfen sich zu den besten Elektro-Motorrädern der Welt zählen?

Nito N4

Das Nito N4 wird im Jahr 2020 veröffentlicht. Dieses Gefährt sieht nicht nur gut aus, sondern überzeugt auch mit einer maximalen Geschwindigkeit von 150 km/h. Mit seiner Reichweite von 150 Kilometern liegt dieses Fahrzeug im Mittelfeld und ist somit fürs Fahren in der Stadt ideal. Das Design ist sehr spartanisch, mehr als eine Sitzbank und Akku sind im Rahmen nicht zu sehen. An der Gabel sind Scheinwerfer sowohl vorne als auch hinten montiert.

Harley-Davidson Livewire

Harley-Davidson Fans können sich freuen, schon im Februar 2019 konnte man die Livewire in den Vereinigten Staaten von Amerika für 27.799 Dollar bestellen. In Deutschland kostet das Modell 32.995 Euro aufwärts. Dieses Fahrzeug schafft es in weniger als 3,5 Sekunden auf Tempo 100. Mit den verbauten Akkus ist eine errechnete Reichweite von 177 Kilometern möglich.

Wer auf den charakteristischen Sound nicht verzichten möchte, kann sich dennoch für die elektrische Variante entscheiden. Denn diese erzeugt einen künstlichen Sound, so wird das Gefühl verstärkt, eine echte Harley-Davidson zu fahren.

Cafe Racer

Der Cafe Racer aus dem Hause des amerikanisch-schwedischem Startups Talform Motorcycles erschien ebenfalls im Jahr 2019. Mit seiner Reichweite von 145 Kilometer ist es das ideale Motorrad für die Stadt. Es überzeugt mit seiner in Retro gehaltenen Optik, was nicht zuletzt am Kettenantrieb liegt.

Dieses Fahrzeug ist besonders leise und liegt mit seinem Preis von 15.760 Euro im Mittelfeld. Für rund 10.000 Euro mehr, können sich die Fans die Founders Edition erwerben, die für Sammler besonders interessant ist.

KTM Freeride E-XC

Das KTM Modell Freeride macht sich sehr gut im Gelände. Unebene Strecken im Wald sind für dieses Fahrzeug kein Problem und dank der Nutzbremsung wird die Reichweite erhöht. Dieser Elektroflitzer ist für das harte Terrain gemacht, doch es macht auch in der Stadt eine gute Figur.

Für den Preis von 7.700 Euro erhält man ein E-Motorrad, welches eine Reichweite von 80 Kilometern bietet. Es eignet sich als günstiges Einsteigermodell und ist nicht für lange Überlandfahren gedacht. Vielmehr soll dieses Fahrzeug Spaß im Gelände bieten. Daher sollte noch einmal gesagt werden, dass man stets daran denken muss, die richtige Motorradbekleidung zu tragen.

Emflux Motors One

Das Startup Emflux Motors One aus Indien will ein Elektromotorrad auf den Markt bringen. Am Anfang sollen nur 199 Stück ausschließlich für den indischen Markt hergestellt werden. Sollte alles nach Plan laufen, gibt es in naher Zukunft ein E-Motorrad mit einer errechneten Reichweite von 200 Kilometern für 7.600 Euro.

Ob dieses Fahrzeug aus Indien eingeführt werden muss oder ob es einen Vertrieb in Europa gibt, steht bisher noch nicht fest.

Die BMW C-Evolution

Der Elektro-Maxi-Scooter von BMW überzeugt mit seiner Energie-Rückgewinnung sowohl beim Beschleunigen als auch beim Bremsen. Zudem bietet er mehrere Fahr-Modi. Zudem gibt es einen Silent-Charge-Modus, welcher die Ladezeit verlängert. Wir für einen Roller typisch gibt es auch hier zwei Staufächer.

Tacita T-Cruise

Noch ist T-Cruise aus dem Hause Tacita ist zwar noch nicht verfügbar. Man kann es allerdings vorbestellen. Der italienische Hersteller nimmt mit diesem Fahrzeug einen echten Cruiser ins Programm. Hierbei stehen drei Kapazitäten zur Auswahl, die von 9 kWh bis zur 27 kWh reichen. Hierbei verdoppelt sich der Preis. Für eine komfortable Sitzposition kann man die Fußrasten variabel einstellen. Die Sitzbank wird per Handarbeit in Italien gefertigt.

Zero Motorcycles

Im Jahr 2006 wurde das US-Amerikanische Unternehmen Zero Motorcycles gegründet und hat sich ausschließlich auf die Produktion von elektrischen Motorrädern spezialisiert. Das beliebteste E-Motorrad ist das aktuelle Zero SR/F-Modell. Diese Variante ist in einer Standard- oder Premium-Ausführungen erhältlich. Das Gefährt wiegt 250 Kilogramm und ist mit einem Schnelladesystem ausgestattet. So kann man 95 Prozent der Batterie innerhalb einer Stunde laden.