Die Auspuffschelle – Ein kleines Bauteil mit großer Wirkung

Die Auspuffschelle ist ein wichtiger Teil der Abgasanlage. Ihre Aufgabe ist es, die einzelnen Komponenten der Anlage sicher und vor allem gasdicht zuverbinden.
Veröffentlicht am 15 Juni 2020, 05:48 Uhr

Die Auspuffschelle ist ein wichtiger Teil der Abgasanlage. Ihre Aufgabe ist es, die einzelnen Komponenten der Anlage sicher und vor allem gasdicht miteinander zu verbinden.

Die einzelnen Auspuffschellen im Überblick

Auspuffschellen unterscheiden sich hinsichtlich ihres Durchmessers und ihrer Form voneinander.
Der Durchmesser der Schelle hängt dabei natürlich vom Durchmesser der jeweiligen Abgasanlage bzw. deren Rohre ab.

Prinzipiell unterteilt man Auspuffschellen ihrer Form nach in Einzel- und Doppelschellen. Letztere werden oft auch als Rohrverbinder bezeichnet.

Einzelschellen können als Bügel-, Band-, Rohr- oder Klemmschellen vorkommen.
Die Hauptaufgabe der Einzelschelle besteht darin, den Endschalldämpfer (auch Endtopf genannt) mit dem davor befindlichen Zwischenrohr, welches End- und Mittelschalldämpfer miteinander verbindet, zu befestigen. Zu diesem Zweck wird das meist größere Rohr des Endschalldämpfers auf das kleinere Zwischenrohr geschoben und anschließend mit Hilfe der Einfachschelle festgeschraubt.

Doppelschellen bzw. Rohrverbinder kommen zum Einsatz, wenn beide miteinander zu verbindenden Rohre den gleichen Durchmesser aufweisen. Auf Grund ihrer Breite kann die Doppelschelle zudem Längendifferenzen von bis zu 125 mm ausgleichen.

Vor- und Nachteile einzelner Schellen

Da Auspuffschellen widrigsten Bedingungen wie Kondensaten, Schmutz, Wasser, Schnee, Frost oder Straßensalz ausgesetzt sind, werden hohe Materialanforderungen an sie gestellt. Des Weiteren müssen sie extreme Temperaturunterschiede im Winter bis zu -40 °C und im laufenden Fahrbetrieb bis zu 450 °C aushalten können.

  • Bügelschellen sind wohl die am häufigsten verwendeten Auspuffschellen. Sie sind günstig, für eine Vielzahl von Abgasanlagen geeignet und lassen sich leicht montieren. Da sie aber oftmals aus verzinktem Stahl bestehen, gelten sie als sehr korrosionsanfällig.

  • Bandschellen hingegen bestehen aus Edelstahl und sind somit deutlich witterungsbeständiger. Außerdem wirkt sich ihre größere Spannbreite als Vorteil aus. Jedoch sind Bandschellen auch deutlich teurer und besitzen eine geringere Spannkraft als Bügelschellen.

  • Klemmschellen bestehen ebenfalls aus Stahl und werden dann eingesetzt, wenn ein Brennring als Dichtung genutzt werden soll.

  • Rohrschellen wiederum gelten als äußerst stabil und verschieben sich beim Zusammenziehen der Schelle nicht.

  • Bei Doppelschellen bzw. Rohrverbindern bieten jene, welche über ein doppelwandigen Mantel verfügen, den besten Halt.

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