Tipps für die Autobahnfahrt

Drängler, Bremser, Geisterfahrer: Die Autobahnfahrt birgt verschiedene Ärgernisse und Gefahren, die sich durch ein umsichtiges Fahren jedoch vermeiden lassen.
Veröffentlicht am 09 Juli 2020, 13:52 Uhr

Tipps für die Autobahnfahrt: So überholst du sicher und effizient

Drängler, Bremser, Geisterfahrer: Die Autobahnfahrt birgt verschiedene Ärgernisse und Gefahren, die sich durch ein umsichtiges Fahren jedoch vermeiden lassen. Wie man richtig auf der Autobahn fährt.

Autobahn-Auffahrt und -abfahrt: Darauf ist zu achten

Die Auffahrt auf die Autobahn bereitet vor allem unerfahrenen Fahrern Schwierigkeiten. Wichtig ist ein zügiges Auffahren, wobei immer der gesamte Beschleunigungsstreifen auszunutzen ist. Wer in Sachen Geschwindigkeit mit dem übrigen Verkehr gleich zieht, ist auf der sicheren Seite. Bevor aufgrund einer zu langsamen Geschwindigkeit ein Unfall riskiert wird, darf im Zweifel der Standstreifen mit genutzt werden.

Insofern es dem Einfädeln dient, darf die ausgeschriebene Höchstgeschwindigkeit auch überschritten werden. Was dagegen nicht erlaubt ist, ist ein Einfädeln nach dem Reißverschlussverfahren. Ergibt sich bis zum Ende des Streifens keine ausreichend große Lücke, muss das Tempo gedrosselt werden, bis genügend Platz zur Verfügung steht. Der fließende Verkehr hat in jedem Fall Vorfahrt.

Auch ein Überholen auf der rechten Seite ist erlaubt. Anders beim Abfahren von der Autobahn. Hier darf nicht schneller gefahren werden als der übrige Verkehr. Beim Verlassen der Autobahn gilt die Grundregel: den Blinker rechtzeitig setzen. Spätestens 500 Meter vor der Ausfahrt muss auf den rechten Fahrstreifen gewechselt werden, damit die anderen Straßenverkehrsteilnehmer Bescheid wissen.

Ab der 300-Meter-Marke muss geblinkt werden. Das Tempo sollte allerdings erst auf dem Verzögerungsstreifen gedrosselt werden, damit für die anderen Fahrer keine Gefahr besteht.

Das richtige Überholen auf der Autobahn

Um auf der Autobahn richtig zu überholen, ist ein guter Blick für den Verkehr wichtig. Bevor der Überholvorgang gestartet wird, muss klar sein, ob ein anderer Fahrer ebenfalls überholen möchte. Ist das der Fall, muss zunächst geklärt werden, wer vorgelassen wird. Sind beide Fahrer relativ gleichauf, müssen sie sich per Handzeichen verständigen.

Plötzliches Abbremsen während des Überholvorgangs ist auf der Autobahn zu vermeiden. Nachfolgende Autos müssen umgehend auf die ungewöhnliche Bremsreaktion reagieren und es kann zu einem Unfall kommen. Wichtig: Alleine der Auffahrende ist für das korrekte Einfädeln verantwortlich. Er muss sicherstellen, dass der fließende Verkehr nicht beeinträchtigt wird.

Genauso ist es verboten, von der rechten Autobahnspur nach links zu ziehen, um einem Fahrer auf dem Beschleunigungsstreifen Platz zu machen. Dieses Vorgehen ist nur auf freien Strecken erlaubt und muss stets per Blinker angekündigt werden.

Beim eigentlichen Überholvorgang muss regelmäßig der Rückspiegel geprüft werden. Es gilt, andere Verkehrsteilnehmer über das Überholvorhaben zu informieren, indem frühzeitig geblinkt wird.

Anschließend erfolgt der Wechsel auf die linke Spur. Ein Überholen auf der rechten Spur ist nur im äußersten Notfall möglich. In Stausituationen und an Autobahnkreuzen etwa, darf unter Umständen rechts überholt werden – vorausgesetzt, die notwendigen Richtungstafeln sind vorhanden.

Die Richtgeschwindigkeit auf der Autobahn

Auf deutschen Autobahnen gilt eine Richtgeschwindigkeit von 130 Kilometern pro Stunde. Wer schneller fährt, weil er die beim Reifen Preisvergleich erstandenen Pneus ausreizen möchte, muss sich an die Ausschreibungen an der Straße halten. Abseits davon darf die Richtgeschwindigkeit unter- oder überschritten werden, insofern keine anderen Verkehrsteilnehmer gefährdet werden. Das schnelle Fahren auf der Autobahn ist ebenso riskant wie zu langsames fahren. Laut Straßenverkehrsordnung darf nicht grundlos langsamer gefahren werden als es der Verkehrsfluss erfordert.

Rettungsgasse bilden: das muss beachtet werden

Bei stockendem Verkehr auf der Autobahn (ab Schrittgeschwindigkeit) muss eine Rettungsgasse gebildet werden. Die Rettungsgasse muss gebildet werden, bevor Stillstand herrscht, weil ein Ausweichen zu den Seiten zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr möglich ist. Damit die Rettungskräfte zum Unfallgeschehen gelangen können, weichen die Linksfahrenden nach links und die Rechtsfahrenden nach rechts aus. Der Standstreifen darf auch in diesem Fall nicht befahren werden.

Bei Geisterfahrern nicht in Panik geraten

Geisterfahrer sind vor allem auf der Autobahn ein großes Risiko. Meldet der Verkehrsfunk einen solchen Zwischenfall, gilt es das Tempo zu drosseln und möglichst weit rechts zu fahren. Der Seitenstreifen darf auch in diesem Fall nicht genutzt werden. Er dient dazu, Unfallfahrzeuge zu parken oder im Falle von starkem Verkehrsaufkommen als zusätzliche Spur, die temporär freigegeben werden kann. Wer sich nicht daran hält, riskiert ein hohes Bußgeld und einen Punkt in Flensburg.

Den Abstand zum Vordermann gilt es zu halten, wobei ein Überholen zu vermeiden ist. Fahrer, die sich mit der Situation überfordert fühlen, sollten die Autobahn bei nächster Gelegenheit verlassen oder einen Rastplatz anfahren. Sobald der Verkehrsfunk Entwarnung gibt, kann wieder normal weitergefahren werden. Ein Reifen Preisvergleich gibt dank zuverlässiger Pneus die nötige Selbstsicherheit für Autobahnfahrten.