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Winterkompletträder

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Winterkompletträder sparen Zeit und Geld beim Wechsel

Sind bei einem Fahrzeug ab Werk Sommerreifen montiert, stellt sich spätestens zur ersten Wintersaison hin die Frage, wie man mit der situativen Winterreifenpflicht umgeht. Obwohl es in Deutschland keine generelle Pflicht zur Nutzung von Winterreifen innerhalb eines bestimmten Zeitraums gibt, existiert eine Pflicht zum Fahren mit einer der Witterung angepassten Bereifung. Dies gilt Sommer wie Winter, man sollte also auch im Hochsommer nicht mit Winterreifen herumfahren.

Der saisonale Wechsel ist stets mit einem gewissen Aufwand verbunden, egal, ob man den Reifenwechsel von einer Werkstatt erledigen lässt oder selbst Hand anlegt. Winterkompletträder sind eine sinnvolle Lösung, um ständiges Umziehen der Pneus auf den originalen Felgensatz zu vermeiden.

Auch einzelne Reifen müssen richtig gelagert werden

Wer nur einen Satz Felgen besitzt, muss im Prinzip alle paar Monate die Reifen von einer Fachwerkstatt von den Originalfelgen abziehen und durch die saisonalen Reifen ersetzen lassen. Dabei müssen sie immer wieder neu ausgewuchtet werden. Hinzu kommt, dass man Reifen ebenso wie Winterkompletträder fachgerecht lagern muss.

Lose Reifen sind jedoch viel anfälliger für Schäden durch falsche Lagerung und der Platzbedarf unterscheidet sich nicht wesentlich von dem fertig montierter Räder. Obwohl die Anschaffung von Winterkompletträdern zunächst teurer ist als der Kauf einzelner Reifen, ist das Sparpotenzial in der Folge erheblich, weil der Radwechsel anschließend nur wenige Minuten in Anspruch nimmt.

Winterkompletträder mit Leichtmetallfelgen sind Standard

Früher galt die Faustregel, dass man Winterreifen eher auf Stahlfelgen montieren sollte, weil die teuren Leichtmetallfelgen anfälliger gegen Streusalz und Korrosion waren. Heutzutage werden moderne Leichtmetallräder aber aus widerstandsfähigen Legierungen gefertigt und mit Klarlack gut gegen Witterungseinflüsse geschützt. Solange also keine groben Kratzer oder andere Beschädigungen der Felgen vorliegen, sind sie bei allen Witterungsbedingungen einsetzbar.

Daher bieten die meisten Händler mittlerweile optisch attraktive Winterkompletträder an. Bei den fertig montierten Angeboten handelt es sich insbesondere bei Massenprodukten für gängige Fahrzeuge oft um Sonderangebote, bei denen man in Kombination mit einem guten Winterreifen im Vergleich zum Einzelkauf Geld sparen kann.

Achten musst du allerdings darauf, dass die angebotene Radkombination eine ABE für dein Fahrzeugmodell besitzt und die Reifendimensionen laut Fahrzeugschein gefahren werden dürfen. Ist dies nicht der Fall, kommst du um eine Eintragung nicht herum.

Selbst wechseln oder wechseln lassen?

Viele Autofahrer wählen Winterkompletträder auch deshalb, weil sie damit die Möglichkeit haben, den saisonalen Radwechsel selbst durchzuführen. Mit einem guten Wagenheber und Drehmomentschlüssel ist dies auch durchaus machbar. Eine Ausnahme sind bestimmte Modelle mit Reifendruckkontrollsystemen, die nur von Werkstätten gewechselt werden sollten. Bei den meisten Autos kann aber auch ein versierter Heimwerker den Radwechsel durchführen.

Wer einzelne Reifen kaufen möchte und diese dann erst auf die gewünschten Felgen aufziehen lassen muss, kommt um einen Besuch in der Werkstatt nicht herum, da man das nicht in der eigenen Garage erledigen kann. Außerdem sollten neu montierte Reifen auf jeden Fall ausgewuchtet werden. Beachten muss man beim Wechsel auf Winterkompletträder zudem, dass der Geschwindigkeitsindex bei Winterreifen in der Regel niedriger ist als bei den Sommer-Pneus.

In keinem Fall darf man schneller fahren, als das jeweilige Winterreifenmodell es zulässt. Werkstätten bringen daher in der Regel einen Warnhinweis mittels Aufkleber am Cockpit an, dass die zulässige Höchstgeschwindigkeit mit der Winterbereifung nicht überschritten werden darf. Wer den Wechsel selbst vornimmt, muss daran denken bzw. andere Nutzer des Fahrzeugs unbedingt darauf hinweisen.

Ohne Winterbereifung kann es heikel werden

Angesichts milder Winter verzichten insbesondere im Flachland und in der Großstadt immer mehr Autofahrer darauf, die Räder zu wechseln. Wie bereits erwähnt, ist es bei trockenem Winterwetter durchaus erlaubt, mit Sommerreifen herumzufahren. Bei Eis und Schnee ist man ohne die korrekte Bereifung allerdings nicht mehr auf der sicheren Seite.

Kommt man dann in eine Fahrzeugkontrolle oder wird sogar in einen Unfall verwickelt, kann dies teure Folgen nach sich ziehen. Die Kosten für Winterkompletträder sind im Vergleich deutlich vorzuziehen, zumal das Sicherheitsplus nicht nur eine Kostenfrage darstellt. Der Bremsweg sowie die Traktion sind bei winterlichen Straßenverhältnissen um Welten besser als mit Sommerbereifung.

Die Technologie bei der Entwicklung von Winterreifen ist inzwischen sehr ausgefeilt. Waren früher höherer Kraftstoffverbrauch und laute Abrollgeräusche normal, sind Winterkompletträder heute eine gute Alternative zum komfortablen Sommerreifen. Einen festen Zeitpunkt für den Wechsel gibt es nicht, doch Experten raten zur Faustregel „von Oktober bis Ostern“, wobei man Wetterkapriolen vor und nach diesen Terminen selbstverständlich beachten muss.

Nur mit Schneeflockensymbol

Früher war die Kennzeichnung M+S (Matsch und Schnee) ausreichend für Winterbereifung. Da sie aber nicht geschützt ist, hat der Gesetzgeber das alpine Schneeflockensymbol eingeführt, das auf der Reifenflanke zu finden ist und garantiert, dass das Reifenmodell bestimmte Mindestanforderungen erfüllt. Es kann auch in Kombination mit M+S vorkommen.

Von Reifen ohne Schneeflocke solltest du also die Finger lassen, da einige Billighersteller einfach ihre Sommerreifen mit dem M+S-Zeichen versehen. Auf Revoka stellst du einen einfachen und aussagekräftigen Vergleich zwischen verschiedenen Winterkompletträdern an und findest die besten Angebote für dein Fahrzeug!