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Stahlfelgen

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Stahlfelgen – die günstige und robuste Alternative

Schon seit der Frühzeit des Automobilbaus war die Stahlfelge das Mittel der Wahl, um den direkten Kontakt zwischen Fahrzeug und Straße herzustellen. Sie war robust, günstig und erfüllte ihren Zweck vorbildlich. Heute verwenden die meisten Pkw-Hersteller Leichtmetallfelgen, um eine ansprechende Optik zu erzielen. Doch wenn die Optik keine große Rolle spielt und spezielle Anforderungen an das Rad und seine Haltbarkeit gestellt werden, ist die Stahlfelge nach wie vor die perfekte Alternative.

Die Optik ist nicht alles

Bis in die 90er Jahre hinein waren Stahlfelgen der Standard bei nahezu allen Fahrzeugen, gleichgültig, ob Pkw, Transporter oder Lkw. Nur als Tuningzubehör, bei Sondermodellen oder im Rennsport, wo es auf jedes Gramm Gewichtseinsparung ankommt, waren Stahlfelgen nicht angesagt. Wer Winterreifen fuhr, tat dies grundsätzlich auf Stahlfelgen, weil diese mit dem Streusalz auf den winterlichen Straßen weitaus besser zurechtkamen als die meisten Leichtmetallfelgen.

Diese sind heutzutage zwar nicht mehr so anfällig für Korrosion, leiden aber häufig durch Kratzer und Stöße, die die Felgen stark belasten können. Überhaupt ist die Stahlfelge aufgrund ihrer Konstruktion und Festigkeit nach wie vor alternativlos für Lkw und Transporter. Vergleichbare Leichtmetallfelgen, die eine ähnliche Traglast und Stabilität bieten würden, wären kaum bezahlbar. Doch bleiben wir bei den normalen Personenkraftwagen.

Wen die karge Optik der Stahlfelge stört, der kann natürlich auch Radkappen verwenden. Es gibt mittlerweile Modelle, die sich auf den ersten Blick kaum von modischen Leichtmetallfelgen unterscheiden lassen.

Stahlfelgen im Gelände

Obwohl viele moderne SUVs mittlerweile auch auf Leichtmetallfelgen im Sinne einer gefälligen Optik daherkommen, gibt es kaum einen echten Geländewagen, der nicht auf Stahlfelgen fährt. Abseits asphaltierter Straßen und befestigter Wege sind die Belastungen, die auf Reifen und Felge einwirken, enorm. Insbesondere heftige Stöße können eine Leichtmetallfelge nachhaltig schädigen und bis zur Unbrauchbarkeit verformen, während eine Stahlfelge bei gleicher Belastung völlig unbeeindruckt bleibt.

Die Felgen älterer Autos

Fahrzeuge, die nicht in den letzten Jahren gefertigt wurden, wirst du fast immer auf Stahlfelgen sehen, sofern der Besitzer keine Zubehörfelgen aus Leichtmetall nachträglich gekauft hat. Von Sondermodellen abgesehen, waren Stahlfelgen bekanntlich der Goldstandard. Ihre hohe Stabilität resultiert aus der Festigkeit des verwendeten Stahls sowie der Art der Fertigung. Die meisten Stahlfelgen bestehen aus gewalztem Stahl. Viele Menschen glauben, Stahlfelgen würden gegossen, doch das ist nicht richtig.

Vielmehr besteht das Rad in der Regel aus zwei separaten Teilen, die fest miteinander verschweißt sind. Der äußere Teil ist der Außenkranz, der die eigentliche Felge darstellt, auf der ein Reifen aufgezogen wird. Der Innenteil wird hingegen als Radschüssel bezeichnet und stabilisiert die gesamte Konstruktion. Die Robustheit einer solchen Stahlfelge ist im Vergleich zur Leichtmetallfelge ungleich größer.

Das Gewicht moderner Stahlfelgen

Ein Hauptargument für Leichtmetallfelgen ist gemeinhin deren geringeres Gewicht. Aluminium, Magnesium und andere Metalle haben sich im Rennsport als echte Geheimtipps erwiesen, um das Fahrzeuggewicht und die beweglichen Massen zu verringern. Im normalen Straßenverkehr interessiert das allerdings weniger, da macht sich höheres Gewicht vor allem durch höheren Spritverbrauch bemerkbar.

Wer Stahlfelgen 1:1 durch Leichtmetall ersetzt, profitiert vermutlich tatsächlich vom Gewichtsvorteil. Allerdings bevorzugen viele eine Optik, die einen größeren Raddurchmesser und breitere Bereifungen ermöglicht, was den Gewichtsvorteil gegenüber der kleineren Standard-Stahlfelge mittlerweile stark relativiert.

Eine 20-Zoll-Alufelge ist nämlich alles andere als leicht. Wenn du Reifen kaufen willst und einfach einen praktischen zweiten Felgensatz für den Winter benötigst, tun es in der Regel auch preiswerte Stahlfelgen. Hinzu kommt, dass moderne Stahlfelgen längst nicht mehr so viel auf die Waage bringen wie früher. Mittlerweile konnten die Wandstärken der Felgen immer weiter reduziert werden, was Material und somit Gewicht einspart. Die Stabilität bleibt davon unberührt. Die alten Faustregeln gelten also in der modernen Automobilwelt kaum noch, da die Alufelgen immer größer und schwerer werden, während die gute alte Stahlfelge inzwischen deutlich abspecken konnte.

Vorteile der Stahlfelge im Überblick

  • günstigerer Preis im Vergleich zu Alufelgen
  • sehr robust und widerstandsfähig
  • unempfindlich gegen harte Stöße im Gelände
  • weniger anfällig gegenüber Streusalz und anderen schädlichen Einflüssen
  • moderne Modelle sind nicht mehr schwerer als vergleichbare Leichtmetallfelgen
  • perfekt geeignet für Winterbereifung
  • optische Aufwertung mit Radkappen einfach möglich

Für Nutzfahrzeuge alternativlos

Abgesehen von Show-Fahrzeugen und getunten Vans gibt es so gut wie nie Transporter oder Lkw auf etwas anderem als Stahlfelgen. Auch Wohnmobile und andere Nutzfahrzeuge fahren in der Regel auf den günstigeren Stahlmodellen. Solltest du also Räder für diese Art Fahrzeuge oder ein klassisches Geländefahrzeug suchen, bietet Revoka dir eine große Auswahl an Stahlfelgen für alle gängigen Größen. Du kannst übrigens das eine tun, ohne das andere zu lassen: Fahre im Sommer auf dem Pkw die schicken, großen Leichtmetallfelgen und steige im Winter auf die günstigen und robusten Stahlfelgen um. Wenn du Felgen für deine Reifen kaufen möchtest, kannst du auf unserem Portal verschiedene Angebote vergleichen.