Smarte Motorradhelme - die Helme der Zukunft

Smarte Helme greifen die Idee der nachrüstbaren Headsets auf, um während der Fahrt kommunizieren zu können, und erweitern sie um einige geniale Features.
Von Fabian Rossbach
Veröffentlicht am 21 Juli 2021, 11:45 Uhr

 

Ursprünglich dienten sie vor allem dem Schutz des Fahrers – heute können Motorradhelme weitaus mehr. Aktuelle Smart-Helme bieten die perfekte Integration eines Kommunikationssystems in den Helm, reduzieren störende Windgeräusche und haben teils sogar Head-Up-Displays an Bord. Was du alles über intelligente Motorradhelme wissen musst.

Smarte Motorradhelme schonen die Ohren

Smarte Motorradhelme sind im Vormarsch

Viele Motorradfahrer tragen heute während der Fahrt ein nachträglich ausgerüstetes Headset, um sich mit anderen Fahrern unterhalten zu können. Smart-Helme greifen diese Idee auf – und erweitern sie um einige geniale Features. Denn die intelligenten Helme haben das Kommunikationssystem bereits integriert und dämpfen Umgebungsgeräusche besonders effizient. Aus diesem Grund musst du die Lautstärke des Smart-Helms nicht sonderlich hoch einstellen – das Sprachverständnis ist in jedem Fall sehr gut. Dies schont neben dem Akku auch das Ohr. Im Vergleich zu nachträglich angebrachten Motorrad-Headsets erzeugen intelligente Helme darüber hinaus keine zusätzlichen Verwirbelungen und Luftgeräusche. Vor allem für Fahrer sehr schneller Bikes sind sie also eine lohnende Investition, denn penetrantes Rauschen sorgt dafür, dass man den anderen kaum versteht.

Unterschiede der Helm-Hersteller

Bisher haben nur wenige Hersteller die Idee des Smart-Helms tatsächlich in die Tat umgesetzt. Die wenigen Produzenten, die sich für die Herstellung von Helmen – teils sogar mit Head-Up-Displays – entschieden haben, haben dafür die immensen Möglichkeiten und das Potenzial der neuen Technologie demonstriert und bewiesen, dass Smart-Helme nicht nur den Komfort, sondern auch die Sicherheit beim Fahren erheblich steigern. 

Auch der japanische Helmhersteller Shoei hat einen smarten Helm entwickelt

Dabei setzen alle Hersteller auf etwas andere Schwerpunkte. Einige Helme sind mit einem komplexen Kommunikationssystem ausgestattet, andere nur mit einfachen Kopfhörern, die per Bluetooth an ein Smartphone angeschlossen werden können. Es gibt sogar Smart-Helme mit elektronischen Rückspiegel. So erhältst du immer ein vollständiges Bild deiner Umgebung – ein großes Plus in Sachen Sicherheit.
Die meisten intelligenten Motorradhelme funktionieren in etwa wie ein hochwertiges Headset. Gesteuert werden sie über Tasten, die eigene Stimme oder Fernbedienungen, die teils auch am Lenker angebracht werden können – eine gute Sache, denn auf diese Weise wird die Sicherheit am Lenker signifikant erhöht. Deshalb solltest du beim Kauf darauf achten, ob das von dir favorisierte Modell mithilfe einer Fernbedienung gesteuert werden kann.

Vor- und Nachteile von smarten Helmen gegenüber Headsets

Die Vorteile:

  • Meist günstiger als Nachrüstlösungen
  • Reduktion von Windgeräuschen am Helm
  • Bessere Unterdrückung von Windgeräuschen

Die Nachteile:

  • Geringe Auswahl, dadurch Probleme, das richtige Modell zu finden.
  • Modulare Motorrad-Headsets lassen sich leichter reparieren oder austauschen.

Wo liegen smarte Motorradhelme preislich?

Die Preisspanne für intelligente Helme ist groß. Sie reicht von etwa 500 bis 1.500 Euro und deutlich mehr. Ein großes Problem, das du nicht unterschätzen solltest: Auch wenn die intelligenten Helme allmählich bezahlbar werden, findet nicht jeder das für sich passende Modell: Bisher gibt es nämlich nur so wenige verschiedene Smart-Helme auf dem Markt, dass es schwierig sein kann, den richtigen für seine Kopfform zu finden.

Smarte Motorradhelme  sowie "Standardhelme" wie beispielsweise der Integralhelm Shark Vancore und weitere Motorradbekleidung findest du im Revoka Vergleichsportal. Klick rein und verschaff dir einen Überblick – es lohnt sich!