Notwendige Motorradbekleidung zum Schutz auf der Straße

Bei der optimalen Motorrad-Ausrüstung muss auf diverse Dinge geachtet werden, um den benötigten Schutz mit dem Komfort beim Fahren vereinen zu können.
Veröffentlicht am 07 September 2020, 18:25 Uhr

Motorradbekleidung sollte stets hochwertig sein

Denn alte oder billige Kleidung kann genauso zu Unfällen führen wie ein leichtsinniges Fahrverhalten. Bei der Motorradbekleidung solltest du nie Abstriche machen, selbst dann, wenn du es bei deinem Motorrad getan hast.

Textil oder Leder? Was wirklich wichtig ist

Die Antwort ist definitiv: Leder. Textilkombinationen bestehen meistens aus Kunstfaser. Das leichte, bequeme Gewebe ist relativ wetterfest, aber längst nicht so abriebfest wie hochwertiges Leder. Außerdem ist es oft recht weit geschnitten und die Protektoren sitzen nicht dort, wo sie sein sollen. Viele Menschen sind dem Leder dennoch abgeneigt, weil es im Sommer recht heiß werden kann. Zum Glück gibt es dafür die Cool Leather Technologie, die abweisend auf Sonnenstrahlen reagiert. Auch Perforierungen können Abhilfe schaffen. Die richtige Motorradbekleidung sollte möglichst wenig Nähte und damit wenige Schwachstellen haben. Einige Stellen wie Schultern, Ellbogen und Knie sind besonders scheuergefährdet, dort sollte die Kleidung in mehreren Lagen verarbeitet sein. Probiere deine neue Kombi unbedingt auf dem Motorrad an. Nur so kannst du sehen, ob sie zum Beispiel an den Kniekehlen unangenehme Falten wirft und ob die Protektoren richtig sitzen.

Schutz auf ganzer Linie: Sichere Motorradbekleidung

Ein guter Rückenprotektor kann schwere Verletzungen bei einem Sturz vermeiden

Protektoren nehmen die Aufprallenergie bei Stürzen auf und verteilen sie um. Sie können Durchschläge durch spitze Gegenstände vermeiden. Brüche können nicht verhindert, aber immerhin abgemildert werden. Der Rückenprotektor sollte in jedem Falle einteilig sein, um die ganze Wirbelsäule abzudecken. Außerdem sollte es Protektoren an Schultern, Ellenbogen, Hüfte, Gesäß, Knien, Schienbeinen und Fußknöcheln geben. Nutze unbedingt geprüfte Protektoren, nicht nur irgendwelche Schutzpolster. Die Sicherheit steigt, je größer die Fläche und je dicker der Protektor ist. Mittlerweile werden auch immer häufiger Hightech-Schaumstoffe eingesetzt. Beim normalen Fahren sind sie flexibel, aber im Falle eines Aufpralles verhärten sie sich zu einem Protektor.

Motorradbekleidung für Winter und Regen

Unter das Outfit sollte unbedingt noch Funktionskleidung für den Winter passen. Eine feuchtigkeitsabweisende Thermounterwäsche ist gut geeignet. Als zweite Lage passt eine dünne, atmungsaktive Kombination mit winddichter Membran. Unter eine Textilkombination kannst du sogar noch einen Fleece-Pullover ziehen. Für das ganze Jahr hingegen eignet sich leichte und robuste Funktionswäsche, die temperaturregulierend wirkt. Achte außerdem auf Nässeschutz. Für lange Regengüsse solltest du immer eine Regenkombi mit Reflexmaterial, dichten Verschlüssen und Antirutschmaterial am Gesäß im Hause haben. Denn selbst wasserabweisendes Leder wirkt nicht so gut wie eine Spezialkombination. Wenn Handschuhe und Stiefel nicht wasserabweisend sind, solltest du auch dafür Überzieher kaufen, damit du Bremsen und Hebel noch nutzen kannst.

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