Neuheiten der Motorrad-Hersteller 2021

Das Jahr 2020 war für Kawasaki, Yamaha, BMW und Co. trotz allem ein Jahr zum Investieren und zwar in die Perfektionierung beliebter und bewährter Modelle.
Von Tom Schwiha
Veröffentlicht am 08 März 2021, 16:15 Uhr

 

2020, ein Jahr zum vergessen, denken sich viele. Die Ingenieure von Kawasaki, Yamaha, BMW und Co. sehen das wohl anders. 2020 war ein Jahr zum Investieren und zwar in die Perfektionierung beliebter und bewährter Modelle.

Bewährtes in neuem Kleid

Auch Kawasaki nutzte das letzte Jahr für einige Neuerungen

Allen voran zeigt Kawasaki mit der Ninja ZX-10R einen komplett überarbeiteten Klassiker. Die LED-Front ist dem Kompressor Modell H2 angenähert. Wie gewohnt wird auch eine RR Version in limitierter Auflage angeboten.
Auch die Streetfighter Maschine Z H2 wird für die kommende Saison aufgepeppt. Sie wird in einer noch grüner lackierten SE Ausführung und dem aufgeladenen Vierzylinder und dem semiaktiven Fahrwerk Skyhook ausgeliefert.

Veredelt ins neue Jahr

Ducati veredelt seine beiden Spezialbikes, die Ducati Diavel und XDiavel. Mit 162 respektive 160 PS werden die Bikes fit für Euro 5 gemacht. Auch neue Modellvarianten werden verfügbar sein. Das Topmodell erhält den Zusatz "Lamborghini" und wird auf 630 Stück limitiert.

Starker Arbeiter noch stärker

Yamahas Tracer 900 wird zur Tracer 9 (oder Tracer 7 für die kleinere Variante). Yamaha hat das Design komplett überarbeitet. Die Tracer wirkt sportlicher und robuster und zwar ganz im Einklang mit der Hubraumvergrößerung und den damit einhergehenden zusätzlichen PS. Das Cockpit besteht aus einem übersichtlichen, doppelten TFT Bildschirm. Auch auf Assistenzsysteme muss der Yamahafahrer zukünftig nicht mehr verzichten. Die Tracer rüstet in diesem Bereich massiv auf. Wer auf ein hochwertiges Fahrwerk mit elektronischen Federbeinen nicht verzichten will, der wählt die GT-Ausführung der Tracer. Ganz nebenbei bietet diese Version auch mehr Stauraum in den Seitenkoffern.

Features, Features, Features...

Neben BMW und Kawasaki haben auch andere Hersteller vor allem Design-Anpassungen vorgenommen

BMW Motorrad wartet wie gewohnt mit neuen Ideen und deutscher Ingenieurskunst auf. Das gesamte Adventure Spektrum wurde überarbeitet (DTC, Integral ABS Pro, HSC, zusätzlicher Eco-Fahrmodus, USB-Steckdose, Sitzheizung und vieles mehr). Das beliebte Flaggschiff, die R1250 RT, wurde ebenfalls komplett aufgefrischt. Eine neue Front mit (optional) Schwenk-LED-Scheinwerfern, ein Abstandsradar und, für alle Ausführungen, das größte TFT-Display sorgen nicht nur für Sicherheit und Komfort, die R wirkt auch erwachsener. Auf der 10.25 Zoll Diagonale kann die Kartendarstellung der Smartphone App komfortabel abgebildet werden. Eine angenehme Naviführung auf deinen Touren ist so sichergestellt.

Eigenes Design Cafe

Last but not least hat sich auch der Größte in den Reihen der Motorradhersteller einiges einfallen lassen. Nach nur marginalen Updates im Jahr 2020 kommt die CB1000R im 2021 in neuem Style daher. Honda verspricht schon heute, dass dieses Design keinen Bestand haben wird, sondern im hauseigenen Neo Sports Cafe ständig verbessert wird. Wer genauer hinschaut, dem sticht sicher zuerst der neu geformte Scheinwerfer ins Auge.

Natürlich sind diese Anbieter nicht die einzigen, die fleißig waren im vergangenen Jahr. Viele weitere Infos zu diesem und anderen interessanten Motorsportthemen sowie zu Motorradreifen und -bekleidung findest du in unserem Vergleichsportal Revoka.