Alles zum Thema Textilkombi

Textilkombis werden durch ihre Vielseitigkeit und stetige Weiterentwicklung eine immer beliebtere Alternative zur klassischen Kombi aus Leder.
Von Fabian Rossbach
Veröffentlicht am 29 September 2020, 18:38 Uhr

Funktional, komfortabel und sicher

Die Textilkombi ist seit langem eine Alternative zur traditionellen Lederkombi. Neben dem Schutz vor Fahrtwind sind Textilkombis regendicht und atmungsaktiv. Bei Asphaltberührungen verhindern hochwertige Fasern mit einer guten Abriebklasse und Qualitäts-Protektoren Verletzungen.

Synthetikfasern, Klimamembran und innovative Kunststoffe 

Die Vielseitigkeit der Textilkombis ist auf die Entwicklung innovativer Synthetikmaterialien zurückzuführen. Als Obermaterial dienen Fasern und Gewebe aus

  • Polyester
  • Polyamid
  • Gore-Tex-Laminat
  • Carbon

Der Aufbau der Jacken und Hosen besteht aus mehreren Schichten. Die äußere Schicht aus einem wasserdichten Polyamid- oder Polyestergewebe kann zusätzlich in stark beanspruchten Bereichen mit Carbon beschichtet sein. Darunter befindet sich eine wasserdichte und atmungsaktive Gore-Tex- oder vergleichbare Membran. Gefüttert sind die Textilkombis mit

  • dünnem Kunststoffgewebe
  • wärmendem Steppfutter
  • Fleece-Futter

Das Stepp- oder Fleece-Futter kannst du für eine optimale Temperierung bei jedem Wetter aus vielen Modellen mit Reißverschlüssen herauslösen. Taschen und Verschlüsse sollten abgedeckt und wasserdicht sein, um das Eindringen von Regen- und Spritzwasser zu vermeiden. Zwischen Obermaterial und Futter befinden sich Protektoren im Bereich von

Die richtige Wahl der Protektoren ist nicht nur für die Sicherheit entscheidend, auch für den Tragekomfort.
  • Ellenbogen
  • Schultern
  • Rücken
  • Hüften
  • Steißbein
  • Knien

Protektoren bestehen aus festen oder beweglichen Kunststoffen.

Angenehm flexibel sind Modelle aus Kunststoff-Schaum, die sich bei einem Aufprall sofort verhärten und einen optimalen Schutz gewährleisten. Teilweise befinden sich die Protektoren in Taschen. Daher kannst du sie auch herausnehmen und durch andere Modelle ersetzen. Elastische Einsätze und Mesh-Gewebe sorgen für mehr Bewegungsfreiheit und angenehme Klimatisierung. MotorradOnline hat hier insgesamt sechs Textilkombis in unterschiedlichen Preisklassen unter anderem auf die Sicherheit im Bezug auf Protektoren getestet. 

Textilkombi als Ein- oder Zweiteiler

Textilkombis sind als Ein- und Zweiteiler im Angebot. Der Einteiler ist ein Overall. Vorteile dieser Modelle sind der geschlossene Schnitt und der damit einhergehende Kälteschutz. Weitaus größerer Beliebtheit erfreuen sich die zweiteiligen Kombis. Sie lassen sich beliebig mit anderer Motorradbekleidung kombinieren und bieten eine angenehme Flexibilität. Mithilfe eines Verbindungs-Reißverschlusses wird aus einem Zweiteiler leicht ein Overall, sodass du ebenfalls vor Zugluft im Bereich des Rückens geschützt bist. Eine andere Variante ist die Textilkombi mit Latzhose. Die Latzhose bedeckt und wärmt den empfindlichen Bereich des Rückens und ist daher mit einem Overall vergleichbar. Da du die Jacke darüber trägst, genießt du eine doppelte Wärmeschicht. Einige Modelle bieten dir außerdem die Möglichkeit, den Latz durch einen Reißverschluss zu entfernen. 

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Funktionalität

Nicht zuletzt solltest du die Funktionalität der Textilkombis beachten. Sinnvoll sind

  • gut geschützte Taschen an Jacke und Hose
  • Klettverschlüsse an den Arm- und Beinabschlüssen
  • verschiedene Kragen-Einstellungen
  • Durchgänge für Kopfhörerkabel oder Trinkschläuche

sowie ein möglichst geringes Gewicht. Weitere Informationen zum Thema Motorrad und Motorradbekleidung findest du im Revoka Vergleichsportal. Schau doch einfach mal rein.